Rotkohlsalat mit Kokosflocken, Koriander und Cashewkernen
Ein super einfacher Winter-Rohkost Salat mit Bums, wenn es schnell gehen soll!
Roh marinierten Rotkohl findet man sehr oft in vielen verschiedenen Länderküchen. In jedem Falafel oder ganz allgemein in der orientalischen Küche. Aber auch in der vietnamesischen Küche, zum Beispiel in Sommerollen oder als Beilage zu verschiedenen Reisnudelgerichten kommt er oft vor. Bei uns ist eher der klassische Weißkrautsalat mit Kümmel beliebt… auch super lecker, wenn er gut gemacht ist :-). Aber ich bin einfach ein noch größerer Fan vom etwas charakterstärkeren violetten Kohl. Und meine absolute Lieblings – Zubereitungsart ist dieser Rotkohlsalat mit Kokosflocken, Koriander und Cashewkernen.
Ein so simples und schnell gemachtes Gericht und trotzdem so spannend und tief. Frisch, würzig und super knackig, eben alles was ein guter Rohkost-Salat braucht.
Der Rotkohl ist ein typisches Lagergemüse und das ganze Jahr über verfügbar. Eigentlich aber natürlich ein klassisches, wenn nicht sogar das typischste Wintergemüse überhaupt. Meist wird der Winterkohl zum weihnachtlichen Apfel-Rotkraut eingekocht und bekommt so das bekannte süßliche Aroma. Wenn wir den Rotkohl aber roh verarbeiten, erhalten wir plötzlich ein völlig anderes Produkt, welches überhaupt nicht an das uns so bekannte „Blaukraut“ erinnert.
Für den Salat eigenen sich besser kleine Köpfe, diese haben meist auch feinere und festere Blätter. Die äußeren Blätter solltet Ihr unbedingt abnehmen, da dieseoft leicht bitter und faserig sind. Zum Marinieren benutze ich ganz einfaches und neutrales Pflanzenöl und als Säuregeber ist mein neuer absoluter Liebling der Reisessig. Seit unserer Vietnamreise habe ich immer eine Flasche am Start. Reisessig findet Ihr für recht wenig Geld in jedem Asia-Markt oder gut sortierten Supermarkt. Der typisch asiatische Essig ist meist weniger sauer, als unser Branntweinessig. In Verbindung mit der Süße des Agavendicksafts und der leichten Schärfe der roten Zwiebel… eine Wucht sage ich Euch.
Einen zusätzlich asiatischen Touch bekommt unser Salat noch durch die Kokosflocken, Cashewkerne und den frischen Koriander. Eine wirklich perfekte Kombo!
P.S. Dem aufmerksamen Leser ist es viellicht schon aufgefallen? Auf den Bildern fehlen die Cashewkerne… irgendwie habe ich sie für das Foto vergessen, keine Ahnung warum? Aber sogar ohne die gerösteten Kerne war der Rotkohlsalat ein Hammer!
Salat
1 kleiner Rotkohl (geschnitten ca. 550g)
1 Bund Koriander
2-3 EL Reisessig
1 EL Agavendicksaft
6 EL Rapsöl
1 kleine rote Zwiebel
50g Cashewkerne, geröstet
50g Kokosflocken
(alternativ Kokosraspeln)
- Den Rotkohl vierteln, den Strunk schräg herausschneiden und in sehr feine Streifen schneiden. Die rote Zwiebel schälen, halbieren und auch in feine Streifen schneiden.
- Zusammen mit den restlichen Zutaten, außer dem Koriander und den Cashewkernen, in einer großen Schüssel gut vermengen und kurz stehen lassen. Den Koriander zupfen oder nur grob schneiden und locker mit den Cashewkernen unter den fertigen Salat heben.
TIPP
- Wenn Ihr keine Kokosflocken bekommt, könnt Ihr natürlich auch herkömmliche Kokosraspeln verwenden.
- Am besten arbeitet ihr beim Marinieren des Salates mit den Händen. Wenn Ihr die einzelnen Zutaten quasi in den Rotkohl „einmassiert“, wird der Salat erst richtig gut 🙂
- Anstelle des Agavendicksaft könnt Ihr auch Ahornsirup benutzen und anstelle der Cashewkerne natürlich auch alle anderen Nüsse nach Eurem Geschmack.
- Wer es scharf mag, kann auch gerne noch einige frische Chilis mit dazugeben.
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