Indonesisches Gado Gado

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Der All-In Salat aus Indonesien mit der cremigen Erdnusssauce

Während unserer Zeit auf Bali (den Reisebericht über Bali findet Ihr HIER) habe ich bestimmt zehn verschiedene Versionen des indonesischen Klassikers Gado Gado gegessen. Man findet diese reichhaltige Mischung aus Salat und Reisgericht in fast jedem Warung, das sind kleine Restaurants und Imbisse direkt am Straßenrand. Sowie auf vielen fahrenden Imbissständen, die Dir das Gado Gado direkt vom Motorroller aus auf einem Bananenblatt anrichten.

Was aber jetzt die klassische und traditionellste Form des Gado Gado ist habe ich leider nicht herausgefunden. Da jeder das Gericht etwas anders interpretiert. Meist wird es in Indonesien nur vegetarisch serviert, da es meistens ein Ei dazugibt. Doch ohne Probleme kann man es auch immer komplett vegan ordern. Hier findet man oft viele verschiedene Sorten gedämpftes, gebratenes oder rohes Gemüse, sowie immer etwas Reis, Tofu und die typische Erdnusssauce. Daher kommt wohl auch der Name, schließlich heißt Gado Gado übersetzt soviel wie „Mischmasch“ oder „Durcheinander“. Neben Nasi Goreng ist dieser lauwarme Gemüsesalat wohl DAS Nationalgericht Indonesiens. Typischerweise wird der Gemüsesalat lauwarm serviert.

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Wir packen in unsere Gado Gado Bowl heute ein paar leckere Kartoffeln und roten Reis, quasi als unsere sättigende Komponente. Ihr könnt natürlich auch jede andere Reissorte verwenden. In Indonesien findet man nur einfach sehr oft den äußerst aromatischen roten Reis. Nur leider braucht er auch bedeutend länger bis er gar ist.

Als Gemüse schnippeln wir ein paar knackige grüne Bohnen, eine handvoll Sojasprossen und einige Gurkenscheiben rein. Außerdem gibt es noch würzigen Tempeh und gebratenen Tofu dazu. Alles wird mariniert mit der superleckeren Erdnusssauce mariniert. Ein lauwarmer Gemüsesalat zum reinlegen :-)…

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Zutaten für: 2 Portionen
Vorbereitungszeit: 40 Minuten
Zubereitungszeit: 10 Minuten
Reis

120g roter Reis (alternativ Basmatireis)

360ml Wasser

1/4 TL Salz

Gemüse

2 Stück Kartoffeln, festkochend

150g grüne Bohnen

1/2 Stück Salatgurke

100g Sojasprossen

Erdnusssauce

250g Erdnussbutter

1 EL helle Sojasauce

Saft von 2 Limetten

1 rote Chili

3 EL Kokosblütenzucker (alternativ Rohrohrzucker)

1 Zehe Knoblauch

50ml Wasser

Topping

4 EL Kokosöl

150g Tempeh

200g Naturtofu

2 EL helle Sojasauce

1 Bund Schnittlauch

Anleitung

 

  1. Den roten Reis unter kaltem klaren Wasser abspülen. Anschließend in einem Topf zusammen mit dem Wasser und dem Salz einmal stark aufkochen lassen und dann auf kleiner Flamme circa 35-40 Minuten köcheln lassen.
  2. In der Zwischenzeit die Kartoffeln in ausreichend Salzwasser circa 20-30 Minuten weich kochen. Anschließend schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Bohnen putzen und halbieren. Danach in Salzwasser circa 3-4 Minuten blanchieren und dann direkt abgießen und unter kaltem Wasser abschrecken. Die Salatgurke in feine Scheiben schneiden und mit den Kartoffeln und den Bohnen beiseite stellen.
  3. In der Zwischenzeit alle Zutaten für die Erdnusssauce im Mixer fein pürieren. Je nachdem welche Erdnussbutter ihr verwendet, müsst ihr etwas mehr Wasser zugeben. So lange bis ihr eine cremige Konsistenz erhaltet.
  4. Den Tempeh in fingernagel große Würfel schneiden und in 2 EL Kokosöl in einer Pfanne circa 3-4 Minuten scharf anbraten. Zum Schluss mit 1 EL Sojasauce ablöschen. Den Tofu in fingerdicke Stäbe schneiden und ebenfalls in Kokosöl scharf anbraten und auch mit 1 EL Sojasoße ablöschen. Den Schnittlauch in feine Ringe schneiden. 
  5. Den Reis zusammen mit den Kartoffeln, den Bohnen, den Gurkenscheiben, den Sojasprossen sowie dem Tofu und dem Tempeh in einer Schale anrichten. Mit der Erdnusssauce drapieren und etwas Schnittlauch darüber streuen. Eventuell mit etwas roter Chili garnieren.

TIPP

  • Die Erdnusssauce schmeckt am besten mit einer leicht stückigen Erdnussbutter.
  • Ihr könnt als Gemüse alternativ auch noch Weißkohl oder Chinakohl verwenden.
  • Wenn Ihr keinen roten Reis bekommt, könnt Ihr auch Basmatireis verwenden, dann benötigt Ihr aber nur die doppelte Menge Wasser.
  • Ihr könnt anstelle der Erdnussbutter auch geröstete Erdnüsse verwenden, dann benötigt Ihr nur etwas mehr Wasser
  • Wenn Ihr den Tofu vorher gut trocken tupft und „auspresst“ (kurz mit einem Topf beschweren ) wird er schön knusprig in der Pfanne.
Rezept als PDF